Cam's Eigentumssuite

3.März 2011 14.31



Ich schreckte aus dem Schlaf hoch und starrte verschlafen auf mein Macbook, vor dem ich beim Surfen eingeschlafen war. Wieder dieser Traum. Sie , wie sie mich verängstigt ansah, ihre Großen Braunen Augen mit den Langen Wimpern vor Schreck geweitet, der Moment in dem ich die Kontrolle verlor und dann ihr lebloser, blutüberströmter,einst so wundervoller Körper.

'Cam Ryan Matt Gosling!Reiß dich zusammen!', rügte ich mich in Gedanken.

Heute Abend gab es einen großen Gig in einem Klub, dem Fantasia. Ich konnte keine Depressive Stimmung brauchen. Normalerweise gab ich nur auf großen Konzertbühnen der Welt meine Stimme für alle zu Besten, aber der Besitzer des Clubs war ein alter Freund. Ich würde meinen neuen Song 'Ill be your man' präsentieren und noch einige andere Stücke , wie Perfect, Supergirl oder Bad Day. Gerade,als ich begonnen hatte aufzuräumen, platze Luigi Salvatore rein, ein kleiner, hyperaktiver Italiener in den 40-gern hinein.

Und dazu noch mein Manager. In hektischen Worten erklärte er mir, das ich bereits um 17.00 zur Probe und Vorbereitung im Club sein musste,obwohl das Konzert erst um 21.00 anfing.

Genervt räumte ich weiter auf und bemühte mich, das Chaos, das ich immer veranstaltete zu sortieren.



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Ill be your man- James Blunt

Perfect- Hedley

Supergirl- Reamomn

Bad Day- Daniel Powter



Aber alle in der Stimme von James Blunt gesungen, also in unserem Fall Cam ♥

4.März 00.09

cf - Vienneto Restaurant

"Ich...weiß nicht. Normalerweise mache ich so etwas nicht." murmelte ich mit geröteten Wangen. Das war wirklich nicht meine Art, aber ich konnte nicht anders. Etwas in mir trieb mich dazu, ihn zu küssen. Und bevor ich mich versah, hing ich wieder an seinen warmen, weichen Lippen, während er mich wieder an sich zog.
Nebenbei wurde mir auch bewusst, wo wir nun hinfuhren, das wir fotografiert worden sind und das mich ein Haufen Probleme erwarten würden. Doch nichts von denen zählte. Hauptsache ich war bei ihm.
Bevor ich mich versah kam die Limousine zum stehen und verwundert ließ ich von Cam ab.

4.März 00.15

Ich lächelte sie an, sah durch das Fenster auf die Leere Straße und war froh, das die Fotografen ihre Verfolgungsjagd aufgegeben hatten. Vorsichtig nahm ich ihre Hand, half ihr aus dem Auto und führte sie durch die Leere Lobby zu einem Lift.
Natürlich wunderte sie sich, aber erst als wir den Flur zu meiner Suite betraten und ich aufschloss, erklärte ich: "Hier wohne ich." Staunend sah Zoe sich um und die Tür fiel hinter uns ins Schloss. Die Wohnung war riesig. Während sie sich umschaute, schlang ich einen Arm um ihre Hüfte und küsste ihren Nacken.

4.März 00.17

Leise kicherte ich, während er mich weiter sanft an sich zog.
"Ich werde mich niemals an diesen Luxus gewöhnen können. Das ist so unglaublich!" Noch während ich weiter staunte, packte mich Cam und schon lag ich in seinen Armen.
"Hey!" lachend schlang ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn wieder sanft. "Wo willst du mich hinbringen?"

4.März 00.20

Glücklich blickte ich sie an. Ich hatte Heather wieder, Ich hatte sie WIEDER! Mein Herz machte einen Sprung. Zärtlich drückte ich meine Lippen auf ihren Hals, dann sah ich ihr wieder in die leuchtenden Augen und meinte zwinkernd: "Hm, ich würde mal sagen, ab ins Wunderland." Ich legte sie sanft auf meinem Bett ab und beugte mich wieder über sie.

4.März 00.25

Tief blickten wir uns in die Augen und mein Atem ging genau so wie mein Herzschlag schneller. Was würde jetzt kommen? Was würden wir nun tun und was nicht?
Ich hatte nichts mehr als Cam im Kopf. Sanft streckte ich meine Finger nach seinem Gesicht aus und strich ihn über die Lippen, bevor ich ihn zu mir nach unten zog und ihn leidenschaftlich küsste.
Alles was er diese Nacht tun würde: Ich war ihm voll und ganz ergeben.

4.März 00.10

Ich konnte mir denken, das ich der Erste war, also war ich sehr sanft mit ihr. Ich wollte ihr nicht wehtun.Vorsichtig erkundete ich jeden Zentimeter ihres Körpers mit den Lippen und anschließend weihte ich sie in die Geheimnisse der Liebe ein. Irgentwann schliefen wir kaputt, aber glücklich nebeneinander ein.

4.März 09.23

Die Sonnenstrahlen weckten mich sanft. Mein Kopf lag auf der Brust von dem Mann, der mich erobert hatte, seine Arme waren um mich geschlungen. Ich war mir fast sicher, dass die letzte Nacht, die schönste in meinem Leben war. Vorsichtig löste ich mich aus der Umarmung und küsste ihn genauso vorsichtig, wohlbedacht Cam nicht zu wecken & schnappte mir aus seinem Schrank ein Hemd, das ich anzog.
Als ich den Schrank wieder schloss, blickte ich zufällig auf die Komode und stolperte vor Schreck zurück.

Auf der Kommode war ein Schwarz-Weiß Bild von mir in einem weißen Sommerkleid an einem Strand. Nur war ich bis jetzt in meinem Leben noch nie an einem Strand gewesen.
Langsam schritt ich auf die Kommode zu und nahm es in die Hand. Ich hatte mich nicht getäuscht. Das auf dem Foto war ich wirklich.
Entsetzten durchflutete mich. Was war das für ein Foto? Woher stammte es? Wer hatte es aufgenommen? Und wie kam es in Cam's Suite?

Panisch riss ich die Schublade der Kommode auf...und ein Bilderschwall ergoß sich über den Boden. Überall waren Fotos an verschiedenen Schauplätzen von mir und....Cam. Am Eiffelturm, am Strand, in der Wüste, im Wald...einfach überall. Wenn ich nicht gerade entweder küssend, in seinen Armen oder Hand in Hand mit ihm abgebildet war, dann mit einem weißen Tiger. Ich saß auf ihm, ich lag auf ihm oder ich schlang liebevoll meine Arme um ihn und küsste das Tier.
Ich ließ die Fotos fallen, als hätte ich mich an ihnen verbrannt - inwzischen saß ich auf dem Boden - und öffnete die nächste Kommode. Mehrere gestapelte und mit jeweils einer Schleife verbundene Briefpäcken lagen darin. Mit zitterenden Händen nahm ich eines hinaus und öffnete langsam die rote Seidenschleife. Ängstlich verharrte ich mit dem ersten Umschlag in der Hand. Ich hatte Angst was mich erwarten würde.
Doch ich konnte nicht anders, ich musste das schwere Marmorpapier aus dem Umschlag ziehen:

Mein geliebter Schatz Heather,


ich schreibe dir diesen Liebesbrief als Zeichen meiner unendlichen Liebe und Dankbarkeit!
Heute vor 2 Jahren stand ich mit zitternden Knien vor dir und blickte dir in deine unbeschreiblich schönen Augen.
Worte wie Liebe, Vertrauen und Glück kommen nicht annähernd an das heran, was ich fühle, wenn Du vor mir stehst. Wie konnte ich so lange ohne Dich exisitieren? Ohne Deine Nähe und Wärme, die mir so gut tun.
Es ist als wäre es gestern, als ich dich fragte, ob du dir eine gemeinsame Zukunft mit mir vorstellen könntest.
Damals, wie heute, hast du mich mit deiner Antwort zum glücklichsten Menschen dieser Welt gemacht.
Ich genieße jede Sekunde, die wir gemeinsam verbringen – und jeder Moment ohne Dich, ist voller Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen. Jede freie Sekunde denke ich an Dich – und selbst in meinen Träumen hast Du Besitz von mir genommen.
Dieses Gefühl, wenn ich nachts aufwache, und du neben mir liegst ist so wunderschön. Wenn du mich fest in deinen Armen hältst und selbst im Schlaf auf mich aufpasst. Ich schaue dir immer gerne beim schlafen zu und denke mir dann, dass ich am liebsten immer so an deiner Seite liegen würde! Es ist einer dieser Momente die niemals enden sollen!
Ich beuge mich vorsichtig über dich und sag dir leise „Ich liebe dich“.
Auch wenn du schläfst, weiß ich, dass du mich hörst.
Ich spüre es, weil dein Herz anfängt schneller zu schlagen!
Meine Liebeserklärung an dich…

C.Gosling

Tränen standen mir in den Augen. Was war hier los?

4.März 09.28

Ich gähnte, als ich wach wurde und tastete vorsichtig nach Heathers, nein ich meine Zoes Körper . Doch statt ihre weiche Haut zu fühlen, spürte ich nur das Bettlaken. Rasch stand ich auf und zog mir eine Boxershort an, um zu sehen, wo sie hin war. Aufeinmal hörte ich einen gedämpften Schrei. Erschrocken folgte ich dem Geräusch.

Inmitten meines Wohnzimmer stand Zoe, vor ihr die Kommode,in der all meine Errinerungen lagen. Meine Schätze, das Reich aus dem ich nie vertrieben hätte werden können. Geschockt, die blauen Augen geweitet, starrte ich sie an.
Und sie? Sie starrte mit Tränenerfülltem Blick zurück. Vor ihr lagen meine Heiligtümer, Bilder von mir& Heather, Briefe, Gegenstände von 1800 bis heute, Dinge, die normale Menschen nie verstehen würden. Ich sah die Fragen in ihren feuchten Augen: Wer ist dieses Mädchen, warum ist da ein Tiger drauf, wie kommst du an so alte Sachen, Tagebücher mit den Daten 7.4.1820 oder 2.5.1921?

"Zoe, lass mich erklären..." ; begann ich und versuchte sie zu berühren, doch sie sprang beiseite und schrie wütend auf: "Fass mich nicht an, du FREAK!"
Innerlich begann es in mir zu kochen, das Monster in mir hatte den Kopf gehoben und begann zu Knurren. Ich versuchte mich zu kontrollieren, redete mir ein, ich könnte sie verstehen, doch es gewann langsam Überhand.

Mein Kopf schmerzte, so sehr kämpfte ich gegen mich selbst. Der Tiger spottete, flüstert mir ins Ohr, was für ein Dummes Mädchen sie sein, dass sie keine Ahnung hätte, mich nicht verstehen würde. Dennoch versuchte ich es unter Kontrolle zu halten.
Ich stöhnte leise vor Schmerz, sah jedoch unverwandt Zoe an. Ich wollte ihr erklären und würde mich ihr sogar anvertrauen,
aber ich konnte keine unkontrollierte Verwandlung riskieren.

Ich lwollte ihr nicht wehtun. Ich liebte sie doch.

4.März 09.35

"Fass mich nicht an, du FREAK!" Ich wich zurück, zitterte am ganzen Körper. Ich hatte Angst. Ich war verwirrt. "Wieso bin ich hier überall auf den Fotos? Wieso bist du immer bei mir? WER BIST DU?" Ängstlich stolperte ich immer weiter zurück, suchte Schutz irgendwo im Raum. Den Tränen ließ ich freien Lauf, das Gefühl von Betrug und Lüge fand mich.
Ich wusste das es nicht möglich war. Cam kam auf mich zu, streckte eine Hand nach mir aus. Auch er zitterte, blickte mich verletzt an. "Zoe, bitte...."
"NEIN! Bleib weg!" Rückwärts stolperte ich weiter durch den Raum, bis ich gegen etwas stolperte und fiel.

4.März 09.37

Ich wollte Zoe aufhelfen, aber sie rutsche sitztemd noch weiter vor mir zurück. Der Schmerz in meinem Kopf war jetzt so groß, dass ich zischend einatmete und auf die Knie sank. Verzweifelt presste ich meine Hände gegen die Schläfen. Zoe sah mich wütend, aber auch verängstigt an. "Was zur Hölle...?"; fauchte sie. Ich sah sie an.
"Ich habe sie UMGEBRACHT!", sagte ich. Nie hatte ich diesen Gedanken laut ausgesprochen. Ich konnte mich nicht mehr wehren.
Vor meinen Augen zog ihr Gesicht vorbei, ihre Leiche.

Das Gefühl, als ich mich vor dem blutverschmierten Körper stand und schließlich als Tiger durch den Wald floh. Dann als Mensch weiter über den Erdball weglief, immer weiter weg. Und ich floh immer noch. Auch nach all dieser Zeit.

Ich sah die Gesichter der Mädchen, die ich als meine Spielzeuge benutzt hatte, um meine Lust an ihnen zu stillen. Meine Familie, wie sich mich fortgeschickt hatten. Elben, Wiedergänger, Jäger , die ich erfolgreich getötet hatte.Es war zu spät.

Es zeriss mich.

Und dann stand ich als das dar, was ich war. Ein Raubtier. Ein riesiger,prächtiger Weißer Tiger.

4.März 09.42

Der Tiger.

Erschrocken gelähmt presste ich mich gegen die Wand. "Cam?", flüsterte ich nur. Was war hier los??
Er bringt dich um. Er hat auch sie umgebracht. Du bist die nächste.
Mit einem Satz sprang ich auf und hastete zur Tür auf die Dachterasse. Er würde mich nicht umbringen. Lieber stürzte ich mich selbst in den Tod.
Ich hörte ihn - was immer es oder er auch war - mir folgen. Ein leises Knurren begleitete die Schritte auf dem Boden. Ich riss die Tür auf und rannte hinaus, an das Geländer, stellte mich mit den Füßen auf das kalte Metall. Ein letzter Blick...

Ich ließ los.

4.März 09.43

In letzer Sekunde, gerade, als Zoe ihre Hände lockerte und das Gerüst lolsließ , packte ich sie von hinten an ihrem Kragen und zog sie sanft wieder zurück ins zimmer, um sie nicht zu verletzen. Immer noch verängstigt starrte sie mich an. Ich legte mich flach auf den Boden und starrte wachsam zurück.
Sie hasste mich jetzt sicher. Aufeinmal riss jemand die Tür auf.
Garett,ein alter Vampirkumpel aus London stand dort und sah mich wütend an. " VERDAMMT NOCHMAL! Cam, ich hab dir gesagt, du sollst dich nicht hier verwandeln, weil das zu Auff.." Er brach ab und seine dunkelroten Augen, noch ohne die Kontaktlinsen fanden Zoe. Er atmete zischend ein.
"Heather, wie zur Hölle? Du lebst ! Ich dachte... Wer hat dich unsterblich gemacht?!" Wütend Knurrte ich Ihn An, das war nicht hilfreich und völlig verwirrt stürmte er wieder zurück in den Gang und ließ die Tür ins Schloss fallen.

4.März 09.45

Irgendein Typ riss die Tür auf und stürmte ins Zimmer. "VERDAMMT NOCHMAL! Cam, ich hab dir gesagt, du sollst dich nicht hier verwandeln, weil das zu Auff.." Der Blick des Typen fand mich und er zog scharf die Luft ein. Fast gleichzeitig schnappte ich erschrocken nach Luft. Seine blutroten Augen stierten mich weiter an. "Heather, wie zur Hölle? Du lebst ! Ich dachte... Wer hat dich unsterblich gemacht?!"
Ein Knurren bewirkte den leisen Befehl, damit er sich verzog. "Heather...?" wisperte ich. Wieder standen mir Tränen in den Augen; die ganze Welt schien sich zu drehen. "Wieso..?" flüsterte ich fast flehend, bevor alles schwarz wurde.

4.März 09.46

Erschrocken fuhr ich auf, als Zoe nach hinten wegsank und ihn Ohnmacht viel. Ihr Puls war jedoch noch normal, also nutzte ich die Zeit, mich zurück zuverwandeln und mir rasch eine Jeans und einen Pulli anzuziehen. Ich hatte mich beruhigt und hoffte, nun normal mit Zoe sprechen und ihr erklären könnte. Vorsichtig hob ich sie hoch und legte sie auf mein Bett.
Sanft kleidete ich sie ebenfalls an , küsste sie auf die Stirn und setzte mich auf einen Sessel direkt an mein Bett. Ich würde warten, bis sie auffwachte.

4.März 10.43

Benommen flackerten meine Augen, als ich erwachte. Mein Kopf schmerzte höllisch, sodass ich reflexartig meine Hand auf die Stelle legte. "Autsch"
Vorsichtig hob ich den Blick und mein Blick traf sich mit dem von Cam. Wachsam wie eine Raubkatze.

Die Flut von Erinnerungen an die letzten Stunden schlug wie eine riesige Welle auf mich ein. Die Fotos und Briefe von mir - oder Heather, wie man es nehmen mag - , der weiße Tiger in dem sich Cam verwandelt hatte, der Typ mit den blutroten Augen...und die letzte Nacht.
Reflexartig wich ich zurück, drückte mich an das Kopfende von dem Bett, zitterte vor Verwirrung und Angst.
"Was bist du." Es war nicht mehr als ein leises Wispern.

4.März 10.45

Ich hatte diese Frage erwartet und es gab so vieles, was zu erklären war. Tief holte ich Luft und begann zu erzählen.
In ruhigem Ton, sprach ich von Gestaltwandlern, Elben, Wiedergänger, Vampiren, Engeln und was sich noch so auf der Welt rumtrieb oder rumgetrieben hatte. Ich verriet mein wahres Geburtsdatum, ließ dennoch einen Teil meiner persönlichen Geschichte,Familie usw. aus. Je weiter ich kam, desto ängstlicher und ungläubiger starrte mich Zoe an.

4.März 11.03

(soooorrrry!!! zurzeit echt viel um die ohren... )

Immer beunruhigter blickte ich ihn an und brachte während seiner ganzen Erzählung keinen einzigen Ton heraus, bis er leise verstummte. Immernoch sehr ernst schaute Cam mich an und erwartete eine Antwort von mir, ich musste mich jedoch erstmals etwas sammeln.
"Du meinst das wirklich ernst alles, oder?" fragte ich ihn vorsichtig.

4.März 11.06

(ebenfalls Sorry! bin gerade erst mit den schularbeiten fertig geworden -.-)

Ich lächelte nicht. Mir war klar, wie unglaublich das alles klang, doch ich wollte einfach nur,dass sie mir glaubte.
Wenn nicht, würde sie gehen und nie wieder kommen. Ich würde nie wieder ihre weiche Haut fühlen, ihren berauschenden Duft atmen und in ihren Augen versinken können.
Ich nickte leicht. "Ja.Ich weiß das klingt sehr merkwürdig. Aber, weißt du, der Mann, Garret, der gerade hier war. Er ist ein Vampir, uralt. Genau wie ich, nur das ich ein Gestaltwandler bin..."
Meine Augen ruhten auf ihr.

4.März 11.08

Sehr sehr vorsichtig wisperte ich nur noch meine Worte. Angst war das falsche Wort...mir war ziemlich flau im Magen.
"Vampir. Und du bist ein Gestaltenwandler...der Tiger...das bist..du?
Es klang alles so unglaublich. "...du hast mich nur mitgenommen weil ich aussehe wie Heather, oder? Dir liegt nichts an mir, du willst nur sie."

4.März 11.10

Einen Moment lang sah ich sie Qualvoll an. Dann senkte ich den Kopf.
Zoe konnte das nicht verstehen. Sie war noch so jung und wunderschön, sie wusste nicht was Leiden, Schmerz und Tod bedeuteten. Ich hingegen, ich hatte das Leiden der Welt gesehen, den Schmerz der Menschen kennengelernt und den Tod der Liebsten erlebt. Ich kannte das Leben, obwohl ich schon längst Tod war. Und aufeinmal wurde mir bewusst, wie kaputt und alt ich war. Nicht mehr für diese Welt geschaffen?
Tränen stiegen mir in die Augen, doch sie trauten sich nicht über meine Wangen zu laufen.
"Verzeihen sie mir.", sagte ich und war wieder der Gentleman aus dem 19. Jahrhundert. Ich stand auf und schloss die Tür hinter mir, bevor sie mir folgen konnte und ich rannte aus der Suite, riss die Tür zur Feuertreppe auf und trabte die ganzen Stufen herunter und verschwand schließlich ín einer Seitenstraße. Ich verstaute meine Kleidung neben einem Container und verwandelte mich schließlich. Ich schloß die Augen und rannte durch die verlassen Straßen in Richtung Newton- Forest.

tbc- Newton Forest

4.März 11.11

Noch bevor ich reagieren konnte, stand er auf und stürmte aus dem Raum.
"Verzeihen sie mir."
Noch bevor irgendeine andere Reaktion seinen Weg nach außen fanden konnte, schoßen mir Tränen in die Augen bei seinem verletzten Blick. "Cam!"
Ich rannte ihm hinterher, hinaus aus der Suite, die Feuertreppe hinunter. Bei dem letzten Abschnitt verlor ich das Gleichgewicht...und fiel. Noch bevor ich auf dem Boden aufschlug, sah ich ihn. Den Tiger.
Der Wald.
Eine leise Stimme wisperte mir zu. Und was blieb mir übrig? Ich folgte ihr.

tbc- Newton Forest