Joanas Wohnung

3.März.2011 8.45

"Du bewahrst es für deine Freunde auf. Klaro. Und ich bin Ghandi." Ich ging zurück zur Schublade, nahm mir die Schublade und schüttete den Inhalt in die Tonne. Die ich anschließend aus dem Fenster schmiss, bevor Jo etwas dagegen unternehmen konnte. Mit einem lautem Krach schlug sie auf dem Asphalt auf und ich schloss das Fenster wieder. "Falls du noch etwas da haben solltest, dann sage es am besten jetzt und ich entsorge es schnell und schmerzlos."

3.März.2011 8.49

Ich hatte nichts mehr. Leider. Und mein Dealer kam erst in 1 Woche aus seinem wohlverdienten Spanienurlaub wieder- Scheiße.
Ich musste schlucken; Das konnte Alex mir nicht antun. Das Zeug brauchte ich doch, um Nachts gut zu schlafen. "Das kannst du doch nicht machen?! Ich dreh durch, wenn ich auf Entzug gehe.Das ist doch nur ein bisschn Zeug, bitte, ich brauche das."

3.März.2011 8.51

"Joana. Nein. Du. Wirst. Keine. Drogen. Mehr. Nehmen. Hast du mich verstanden? Nicht mal einen einzigen Gramm. Ich schwöre dir, ich lasse dich sonst einliefern." Ich packte sie an den Schultern und schaute ihr tief in die augen, immernoch gefährlich ruhig. Elben verloren sehr sehr selten die kontrolle über sich, mir war es noch nie passiert. Und ich hoffte, dass es auch nicht vorkommen würde in der nächsten zeit. "Ich meine das Ernst."

3.März.2011 8.53

"Ist ja schon gut."murmelte ich und sah ihn immer noch verzweifelt an, bevor ich begann zu essen. Mit ernstem Schweigen setzte Alex sich gegenüber. In meinem Kopf begann ich schon durchzurechnen. Die letzte Dosis war schon mehr als 20 Stunden her, mir blieb also nicht mehr viel Zeit, bis die ersten Entzugserscheinung kamen. Und dieses Mal fehlte mir ja nicht nur eine Sache sondern alle auf ein Mal. "Hör zu.", begann ich."Ich werde innerhalb der nächsten halben Stunde erste Entzugserscheinungen bekommen. Du musst mich irgentwo, wo ich nicht rauskomme einsperren.Idee?" Mein Magen zog sich schon verdächtig zusammen. Ich sprang auf. "Überleg dir was,während ich mich fertig mache.!" Ich verschwad, um mich anzuziehen und mich zu waschen, aber nach 15 Minuten stand ich fertig in der Küche. Mir war ziemlich schwindelig.

3.März.2011 9.09

Angespannt stand ich auf und legte meine Hand auf ihre Hüfte, um sie zu stützen. Man konnte ihr schon ziemlich gut ansehen, das sie gleich...nun ja. Durchdrehen würde. "Komm. Wir bringen dich weg."
Bei dem Blick, den sie mir zuwarf, hatte ich in einem kurzen Moment wirklich angst, dass sie auf der Stelle einen Pflock auspackt und ihn mir ins Herz rammt.