Alex's Wohnung

Spezielles "Gästezimmer"

Dienstag, 2.März.2011 11.00

"Ohhh verdammt!" Mit einem mächtigem Kater wachte ich auf. Was war die letzte Nacht nochmal passiert? Ich hatte keine Ahnung mehr. Naja egal. Scheint ja nicht so wichtig gewesen zu sein, sonst hätte ich mich nicht zulaufen lassen mit....
Moment.
Vorsichtig drehte ich meinen Kopf auf die Seite, zögerlich blickend, in der Angst,wer oder was neben mir liegen könnte.
Mir fiel fast ein Stein vom Herzen als ich erkannte, dass mein Bett leer war. Es war schon öfters passiert, dass ich mit...nein. Ich will die Gedanken nicht weiterverfolgen. Aber eins könnt ihr euch merken:
Es war nicht schön.
Mein Name lautet Alexander Jarend St.Leona, ich bin Prinz der Südstaatenelben, bin 224 Jahre alt (ich weiß dass ich 200 Jahre jünger aussehe und mich einfach jeder unwiederstehlich findet) und kam nach New York um nicht mein bescheuertes Erbe antretten zu müssen. Denn ihr müsst wissen, ein Leben am Hof macht definitiv keinen Spaß. Hier in NY lebe ich, wie es sein sollte und ich bin verdammt froh darüber.

cf-Jo's Wohnung
3.März.2011 9.21

Alex hatte mir auf der Fahrt erklärt, wo genau er mich hinbringen würde und warum er so einen Raum besaß. Ich war bereits kreidebleich und meine Haut war noch heller als sonst. Ich wusste, wie es ablaufen würde. Unbändige Wut, verzweifelte Traurigkeit und schließlich der Wunsch mich umzubringen würden meinen Entzugserscheinungen beiwohnen. Als wir die Wohnung betraten, stellte ich fest, das sie wirklich nicht größer was als ein Schuhkarton.

3.März.2011 9.25

Ich schloss auf und bugsierte sie gleich in den Raum, stellte mich vor sie und nahm sie noch einmal in die Arme. "Wenn etwas passieren sollte, bin ich drinnen im Wohnzimmer.Ich lasse dich hier drinnen, bis dein Zustand sich wieder stabilisiert hat, ab und zu werde ich vorbeikommen und nach dir schauen. Bitte verzeih mir, mein Engel. Ich versuche dir nur, zu helfen." Ich küsste sie sanft.

3.März.2011 9.26.

Ich ließ zu, das er die Tür schloss: Hier würde ich nicht rauskommen. Na, das konnte ja ein Spaß werden. Das einzige Mobilar war ein Stuhl. Also setzte ich mich und wartete, das es began. Mein Bauchschmerzen wurden kontenuirlich schlimmer und mein Koüf dröhnte. Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als ich wütend wurde. Ich sah klomplett rot und konnte die Emotion nicht kontrollieren. Jede Emotion daurte etwa eine Stunde .Sauer sprang ich auf und schlug gegen die Tür. "LASS MICH RAUS!", schrie ich. Ich trat gegen die Wand, schrie wütend auf. "Mich kriegste davon nicht weg, mein Freund,mich nicht, du Feigling!" Der Stuhl flog gegen die Tür und zerbarst und tosendem Lärm in tausend Teile.

3.März.2011 11.55

Ich hatte mich hinter die Stahltür gesetzt und wartete. Wartete bis die schreie losgingen. Traurig setzte ich mich auf und ich litt mit ihr. Es tat mir weh zu sehen wie sie durchdrehte.

Lange ging das so weiter...ich hatte das zeitgefühl verloren.

3.März.2011 12.05

Ich hatte mich derbe verschätzt. Dadurch das mir alles fehlte, dauerte es viel länger und ich war auch jetzt, nach scheinbaren Stunden nach wütend. Meine Lungen fühlten sich wund an, meine Fäuste blutete, so oft hatte ich schon gegen die Wand geschlagen. Meine Haare waren total zerzaust und ich sah 100 Pronzentig so aus, als wäre ich direkt aus der Anstalt entflohen.

3.März.2011 12.55

Es wurde nach einer gewissen Zeit ziemlich still, und ich wagte es, kurz aufzuatmen und in der Küche eine Plastikflasche mit Wasser für Joana zu holen. Glas könnte sie womöglich kaputtmachen und sich versuchen umzubringen, was nicht das Ziel dieser kleinen Geste war.
Langsam öffnete ich die Tür des eigentlichen Folterraumes...und sah nur noch Joana mit einem wirren Blick auf mich zurennen.

3.März.2011 12.57

Ich riss Alex zu Boden und legte meine Hände um seinen Hals. Er lag unter mir und wand sich unter meinem festen Griff. "Lass mich raus."; knurrte ich und hoffte, dass er wusste,das ich ich selbst war. Hiernach würde es einen Krach geben, das konnte er mir glauben. NIEMAND hatte das Recht, mich einzusperren!

3.März.2011 12.59

Sie ist nicht sie selbst. Mit einem leicht flehenden Blick sah ich sie an, doch sie vermied es, mir in die Augen. "Josi. Nein. Bitte lass mich los." Ich wehrte mich nicht mehr gegen sie, wartete, dass sie losließ. Doch sie schien mich nicht freilassen zu wollen. Sie wollte freigelassen werden. "Wenn du mich umbringst kommst du hier garnicht mehr raus. Nein, noch schlimmer, du hast eine Elbenleiche am Hals, die neben dir verwest, bist du selbst als Tote endest."

3.März.2011 13.01

Einen Moment lang fand ich die Kontrolle wieder und ließ ihn los. Die zweite Phase , Traurigkeit kündete sich an. Mein Stimme war eiskalt, als ich aufstand und ruhig: "Raus." sagte. Alex sah mich besorgt an, mein Körper zitterte. "RAUS!", schrie ich und er befolgte meine Anweisung. Als die Stahltür wieder zuging, legte ich mich auf den Boden und begann bitterlich zu weinen, während mir die Schmerzen fast den Atem nahmen.

3.März.2011 13.05

Ich konnte es mir nicht mit anhören, es ging nicht. Schmerzlich legte ich mich im Wohnzimmer auf die Couch und versuchte die klageschreie von der Jägerin auszublenden, doch es ging nicht. Es tat mir weh, sie in diesem zustand alleine zu lassen. Ruhelos stand ich auf und lief im Raum auf und ab, bis der mitgefühlte Schmerz und die Traurigkeit nicht mehr auszuhalten war und ich mich im Bad einschloß und dort auf dem Boden verharrte.

3.März.2011 16.01

Als schließlich auch die letzte selbstmörderische Phase herum war, fühlte ich mich frisch und wieder wohlauf. Ich war über den Berg, obwohl ich natürlich wusste, dass ich meinen Drogenkonsum nicht so schnell abstellen würde,trotzalle dem hier. Doch jetzt musste ich erstmal mit Alex diskutieren-So ging das nicht! Vorsichtig klopfte ich zweimal gegen die Tür. Mein Blick war eiskalt, ich war sauer, aber nicht unkontrolliert. "Kann ich raus?", rief ich vorsichtig.

3.März.2011 16.30

"Bist du sauer, wütend, traurig oder mordlustig?" Fragte ich vorsichtig zurück. "Wenn du dich besser fühlst, lasse ich dich heraus." Meine Antwort klang müde und traurig zugleich. Ich wollte ihr wirklich helfen, doch ich hatte nichts tun können auser abzuwarten.

3.März.2011 16.31

"Nein, es ist alles in Ordnung. Bitte lass mich jetzt raus. Ich bin durch.", meinte ich. Gut, sauer war ich schon, aber das musste ich ja nicht erwähnen. Erstmal wollte ich aus diesem Stinkenden Loch hier raus, dann konnten wir immer noch reden.

3.März.2011 16.35

Ich öffnete die Tür und ging sicherheitshalber mal in Deckung, bevor sie mich anfallen konnte, doch nichts dergelichen geschah. Vorsichtig langsam richtete ich mich wieder auf.
Sie funkelte mich gefährlich still an, kochte vor Wut, der wirre blick war jedoch weg und sie hatte sich wieder voll unter Kontrolle. "Ich bin jetzt ziemlich dran, habe ich recht?"
Joana nickte nur.

3.März.2011 16.01

Hinter mir fiel die schwere Stahltür ins Schloss: "Das kannst du nicht machen. Du kannst mir nicht einfach die Dinge wegnehmen, die ich brauche. Ich setz mir ja nicht alle zwei stunden ne Spritze oder so. Wenn du wüsstest, wie das Leben als Jäger ist, wüsstest du auch, warum wir unsere Gefühle mit Alkohol, Drogen und bedeutungslosen Nächten unterdrücken zu versuchen. Du lebst doch schon so irre lange, die Menschen verändern sich nicht, wir finden immer einen Weg, das zu bekommen, was wir wollen und tut mir leid, aber bei deinem Verhalten muss ich mir echt überlegen, ob das auch nur mal wieder ein One Night stand war. Wir sehen uns!"; sagte ich eiskalt und ging durch die Wohnungstür nach draußen. Ich musste jetzt mich erstmal ausheulen.

tbc- Hilton Hotel

3.März.2011 16.05

Verwirrt blickte ich ihr hinterher. Sie hatte mich doch selbst gebeten, sie einzusperren? Ich wollte ihr noch hinterherrufen, rannte in den Flur, doch sie war schon verschwunden. Die Verwirrtheit wich der Wut. Entnervt schmiss ich die Tür hinter mir zu.
"Du willst dir also überlegen, ob das nicht ein One-Night-Stand war? ICH kann es dir beantworten: SOLLTEST DU DICH JE WIEDER BLICKEN LASSEN; BRINGE ICH DICH UM!" Wutverbrannt brüllte ich in der leeren Wohnung rum, obwohl mich natürlich niemand hören konnte. "Du bist nur ein verdammter Mensch. Ein bedeutungsloser Mensch, wie eine von denen, die ich zum Frühstück aussauge, du kleine Heuchlerin!"
Tränen brannten mir in den Augen, die ich hastig auswischte. Auf einmal erschien mir die Wohnung viel zu klein. Kleiner als sie sonst schon war.

tbc- Gassen Downtown

cf-Hilton Hotel

3.März. 22.03

Ich eilte zurück durch die Straßen, versuchte verzweifelt mich zu Orientieren und Tränen rannten mir über das Gesicht. Gut, dass es regnete, so konnte ich in Ruhe weinen. Was hatte ich nur gesagt?! Gott, ich war so bescheuert. Ich klingelte wie eine Blöde, niemand machte auf.Langsam rutsche ich die Tür hinab, legte den Kopf auf die Knie, alles an mir wirkte kaputt. Was, wenn ich diese Chance versäumt hätte und das alles nur wegen ein paar Drogen?!

3.März. 22.45

cf - Gassen Downtown

Lässig gesättig machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung und ging das Appartment hoch, wobei ich mir noch die Reste vom Blut aus den Mundwinkeln mit den Ärmeln meines weißen Hemdes wegwischte. Das würde Flecken hinterlassen...naja egal.
Was ich dann an meiner Türschwelle vorfand, war einfach ein Schock für mich. Doch ich riss mich zusammen und mustere das blonde Häufchen Elend nur kalt. "Was willst du hier, Menschenmädchen? Such dir jemanden von deiner Art, das erspart dir viel Ärger."

3.März. 22.49

Ich freute mich ihn zu sehen, doch die Kälte in Alex Augen machte mir Angst. Ich strich mir rasch die Strähnchen aus dem Gesicht. "Verdammt, es tut mir leid. Das was ich gesagt habe,war absoluter scheiß, aber so bin ich halt, eine durchgeknallte Jägerin, die viel zu impulsiv und unüberlegt handelt. Ich bin innerlich Kaputt, alles was ich gesagt habe kommt davon, dass ich selbst viel zu gebrochen und abhängig bin. Wenn du mich jetzt hier sitzen lässt, kann ich das verstehen, ich halte es ja selbst nicht mehr mit mir aus." Mein Blick schweifte zu dem Blut an seinem Ärmel und nicht Entsetzen, sondern Eifersucht durchfuhr mich. Ein weiter Beweis für mein Gefühle.

3.März. 22.52

Ein kurzer Stich durchfuhr mich, als ich ihre Tränen sah. Ich wusste nicht, ob sie mir galten, ich war misstrauisch und verletzt. Doch egal wie sauer ich war, ich konnte Joana hier nicht so sitzen lassen. Das wäre einfach..nun ja, sogar für mich wäre es unmenschlich.
Ohne sie anzublicken schloß ich die Tür auf, an der sie lehnte. "Komm rein. Dort können wir reden, wenn du nicht wieder giftend wegrennst."
Ohne sie eines weiteres Blickes zu würdigen ging ich mit dem Stolz dem Elbenprinzen, der ich ja nunmal war, an ihr vorbei in die kleine Wohnung und fing an, die Reste des 'Jägerinnenanschlages' zu beseitigen.

3.März. 22.56

Dankbar atmete ich auf, musste mir jedoch den bissigen Kommentar zu den Blutflecken verkneifen. Er schien ja seinen Spaß gehabt zu haben, was man von mir nicht gerade sagen konnte, nun gut, vielleicht ein bisschen. Ich hatte Angst vor dem Gespräch und bemerkte leider erst ein bisschen spät, das ich immer noch Garretts Tshirt trug, was auch verdammt verdächtig nach einem Männlichen Vampir roch, die in New York City schon seit 100 Jahren ausgestorben waren.

3.März. 23.02

Ich beobachtete aus den Augenwinkeln, wie sie sich auf die Couch setzte und mich anblickte, wobei mir auffiel, das sie ein etwas zu weites Shirt anhatte...und der Geruch daran kam mir sogar ziemlich bekannt vor. Es ähnelte meinem, nur war es um einiges stärker und intensiver. "Wo ist den dein Oberteil abgeblieben, Jägerin? Welchen armen Typen hast du jetzt um den Verstand gebracht, mit ihm geschlafen und ihn dann sitzen lassen? Nicht mal ihm sein Shirt lassen...tztz."
Ich wusste, dass die bissige Antwort nicht sehr nett war, aber nun gut. Ich war sauer & da war das ja schließlich erlaubt, oder?

3.März. 23.05

Verdammt, warum musste Vampirtypen auch immer so extrem riechen, dachte ich mir. "Ok, ich bin ne kleine Bitch, du kannst es ruhig so sagen, aber du hattest deinen Spaß ja auch, wie ich sehe. Bei mir lief garnichts,ich habe einen guten Vampkumpel aus London besucht, außer einbisschen rumknutschen und touchen lief das nicht, weil ich erkannt habe, dass ein Fehler ist. Und nein, dafür möchte ich keinen Nobelpreis, aber normalerweise ziehe ich sowas durch. Ich konnte das nicht tun, weil du mehr als nur ein ONS Bist und mehr als das, was ich dir heute mittag vorgeworfen habe."